Staatsoper Unter den Linden

Die Staatsoper Unter den Linden, Berlins ältestes Opernhaus, erstrahlt nach umfangreichen Sanierungsarbeiten seit 2017 in neuem Glanz.

Neben der prachtvollen Architektur rückt besonders die Bühnentechnik ins Rampenlicht. Waagner-Biro Stage Systems brachte die gesamte Technik auf den neuesten Stand. Dieses Projekt zählt zu eines der größten in der Unternehmensgeschichte von Waagner-Biro Stage Systems.

Trotz denkmalgeschützter Vorgaben und der Notwendigkeit, die historische Bausubstanz zu bewahren, wurde die Modernisierung der Bühnentechnik erfolgreich umgesetzt. Ein speziell konstruiertes Stahlgerüst trug dazu bei, die Anlagen schonend zu installieren, ohne die Außenwände zu berühren.

Die umfangreiche Ausstattung mit 280 Antriebsachsen, eine komplexe Obermaschinerie, darunter 60 Prospektzüge und 42 Punktzüge, die Vorbühne und modernste Untermaschinerie mit insgesamt 8 Podien wird durch das bewährte C⋅A⋅T Steuerungssystem optimal gesteuert.

Ein weitere Besonderheit findet sich in der Probebühne: Dort befindet sich ein unterirdischer Transportweg, der auch während der Aufführungen genutzt wird, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Dieser schließt in der Berliner Seitenbühne (Linke Seitenbühne) an die Hauptbühne an und beinhaltet unter anderem ein frei verfahrbares Bühnenwagensystem bestehend aus zwölf großen Bühnenwagen und ein Hubpodium, um die An- und Abtransporte zur Bühne zu vereinfachen.

Mit der Wiedereröffnung am 3. Oktober 2017 erstrahlt die Staatsoper Unter den Linden –mit 1.350 Sitzen - in neuem Glanz. Seit dem 7. Dezember 2017 können Besucherinnen und Besucher den Zauber der Oper in einer technisch perfekt ausgestatteten Umgebung erleben.